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SPEZIALIST FÜR AUGENKRANKHEITEN | FEBO | FICO
BEHANDLUNGEN
Was ist Keratokonus?
Keratokonus ist die Ausdünnung und Schärfung der vorderen transparenten Schicht des Auges, die Hornhaut genannt wird. Die Verjüngung der Hornhaut verursacht unregelmäßigen Astigmatismus und Kurzsichtigkeit, und das Sehvermögen wird beeinträchtigt. Keratokonus-Patienten klagen über verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, Lichtstreuung, Schwierigkeiten beim nächtlichen Fahren (insbesondere durch Reflexionen in Autoscheinwerfern) und Kopfschmerzen.
Obwohl die genaue Ursache nicht klar ist, sind mechanische Effekte wie genetische Veranlagung und Augenkratzen wichtig für die Entstehung der Krankheit. Aufgrund des häufigen Auftretens von Augenjucken als Folge einer allergischen Augenerkrankung ist der Keratokonus hierzulande häufiger als in anderen Ländern.
Keratokonus beginnt normalerweise im Jugendalter und schreitet bis in die 30er Jahre fort. Keratokonus beginnt mit einer Beschwerde über verschwommenes Sehen. Da die Augenerkrankung schnell fortschreitet, wird die Brille häufig gewechselt. Mit einer Brille verschwindet nach einiger Zeit das klare Bild. Die definitive Diagnose einer Keratokonus-Erkrankung erfolgt durch Topographie.
Was sind Keratokonusbehandlungen?
Die Keratokonusbehandlung sollte in 2 Teile geteilt werden.
1. Behandlungen, die Krankheiten stoppen
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Vernetzung
2. Behandlungen zur Verbesserung des Sehvermögens
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Brille
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weiche Kontaktlinse
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Starre Kontaktlinsen (Hornhaut-Hartlinsen, Hybrid-Hartlinsen, Sklerallinsen)
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Topographiegeführter Excimerlaser (Topolazer)
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Hornhautringe
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Hornhauttransplantation
Vernetzung
Crosslinking zielt darauf ab, die Krankheit zu stoppen, indem die geschwächte Hornhaut bei Keratokonus-Patienten gestärkt wird. Es ist die einzige Behandlung, die die Krankheit stoppen kann. Bei der Crosslinking-Behandlung wird zunächst die oberflächliche Zellschicht der Hornhaut entfernt. Dann werden 30 Minuten Riboflavin-Tropfen getropft und 30 Minuten UV-A-Licht angelegt. Am Ende des Eingriffs werden Kontaktlinsen eingesetzt. Am 5. Tag wird diese Linse zurückgenommen.
Nach dem Crosslinking kann der Patient etwa 1 Monat lang Brennen, Tränenfluss, Lichtempfindlichkeit und leicht verschwommenes Sehen verspüren.
Brille
Keratokonus-Patienten im Frühstadium können mit einer Brille gut sehen. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass keine Behandlung, einschließlich einer Brille, die Krankheit stoppen kann, außer der Vernetzung. Aus diesem Grund sollte sichergestellt werden, dass die Krankheit zum Stillstand gekommen ist.
Weiche Kontaktlinsen
Keratokonus-Patienten, die mit einer Brille gut sehen können, aber keine Brille tragen möchten, können weiche Linsen verwenden. Mechanische Traumata sind wichtig für das Fortschreiten des Keratokonus. Die weiche Linse selbst kann beim Anbringen oder Entfernen zu Trolley führen.
Starre Kontaktlinsen
Eine gute Sehqualität wird durch harte Linsen bei mittlerem und fortgeschrittenem Keratokonus gewährleistet. Je nach Zustand des Keratokonus werden harte Hornhautlinsen, Hybridlinsen und Sklerallinsen verwendet. Der Nachteil harter Linsen ist die schwierige Linseneinstellung und die Schwierigkeit, sich an die Linse zu gewöhnen. Aus diesem Grund sollte der Arzt, der die Linse anpasst, Erfahrung mit Hornhaut und Keratokonus haben. Außerdem sollten alle Objektiv-Probesets vorhanden sein.
Topographie-geführter Excimer-Laser (Topolazer)
In den vergangenen Jahren konnte der Excimer-Laser (Augenzeichnung) bei Keratokonus-Patienten nicht angewendet werden. Mit dem Beginn der Crosslinking-Behandlung kann die Excimer-Laserbehandlung jedoch zusammen mit dem Crosslinking bei Keratokonus-Patienten angewendet werden. Der durchzuführende Excimer-Laserprozess soll jedoch kein Standardverfahren sein. Denn das Standard-Excimer-Laser-Verfahren wird auf die gesunde Hornhaut appliziert. Die Hornhaut von Keratokonus-Patienten ist jedoch nicht normal. Wenn bei Keratokonus-Patienten eine Excimer-Laser-Operation durchgeführt werden soll, muss diese topographiegeführt durchgeführt werden. Auf diese Weise wird mit dem Laser nicht nur die Anzahl reduziert, sondern auch die Hornhautverkrümmung durch Keratokonus reduziert und die Sehqualität gesteigert. Die Anwendung dieser Spezialbehandlung ist mit einem Keratokonus-erfahrenen Arzt und einem High-Level-Excimer-Lasergerät möglich.
Hornhautringe
Hornhautringe sind glasartige Substanzen, die in die Hornhaut eingebracht werden. Das Ziel dieser Behandlung ist es, Astigmatismus zu reduzieren, indem die unregelmäßige Hornhaut bei Keratokonus regelmäßiger gemacht wird. Es wird im frühen und mittleren Stadium des Keratokonus eingesetzt. Da die Hornhautringe heute mit Laser angebracht werden, sind die mit dem Ring verbundenen Nebenwirkungen stark zurückgegangen. Der Nachteil von Hornhautringen ist die Lichtstreuung in der Nacht, die bei einigen Patienten zu sehen ist. Der Vorteil der Hornhautringtherapie ist, dass sie reversibel ist.
Hornhauttransplantation
Der letzte Ausweg bei Patienten mit fortgeschrittenem Keratokonus ist eine Hornhauttransplantation. Die Erfolgsrate der Hornhauttransplantation ist recht hoch. Der Erfolg einer halbgefalteten Hornhauttransplantation (DALK) durch einen erfahrenen Augenarzt ist sehr hoch.